Sonntag, 12. Februar 2017

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Manchmal brauche ich halt einen kleinen Wink, auch gerne per Schaumbad, um den entscheidenden Schritt zu tun.
Am Freitag hatte ich noch eine wunderschöne Mini-Bullitour mit Freundin und unseren Hunden, aber danach habe ich alle weiteren Verabredungen fürs Wochenende abgesagt und bin abgetaucht. Nicht nur in der Wanne...
Und jetzt geht es mir tatsächlich schon etwas besser. Die erste Nacht seit einer Woche ohne Kopfschmerzen liegt hinter mir und die Sonne scheint.
Vor einigen Tagen fing es wieder an, dass mein Gerinnungswert zu hoch war. Zähneputzen war kaum möglich und jedes Nase schniefen eine ziemliche Sauerei. Dazu diese Kopfschmerzen, zwar hauptsächlich im Liegen, aber es schläft sich nun mal einfacher in der Horizontalen. 
Der Doc und auch meine mitleidenden Freundinnen sind sich einig, dass es rein hormonell ist und das denke ich auch. Immerhin jagt auch schon die ein oder andere Feuerwelle durch meinen Körper. Das stört mich aber weniger, wenn möglich ziehe ich mich aus und ansonsten wird sie weggeatmet. Habe ich schließlich jahrelang geübt. Alles in allem fühle ich mich körperlich nicht so fit und dazu kommt noch mein Herz-Kopf-Gedöns: Meine Gedanken kreisen um meine Sehnsucht, meine Erwartungen, meinen Sex, meine Liebe, mein Vermissen, mein Vermisst-werden....es dreht sich gerade nicht nur im Kopf im Kreis. Viel zu wenig echtes Erleben und viel zu wenig Verliebtsein. Und viel zu viel Warten und Hoffen...
Für eine Fahrt zum Meer hat es leider nicht gereicht an diesem Wochenende, aber ich habe mich erholt und den inneren Sturm besänftigt.

6 Kommentare:

  1. Pass auf dich auf....*ganzfestdrück*

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  2. Das Meer läuft dir nicht weg. Und es ist schon eine Menge wert, den inneren Sturm besänftigt zu haben. Auf dass sich der Rest finden wird und vor allem die Gesundheit mitspielt!

    LG Anna

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    1. Lieben Dank, Anna!
      Ich werde dafür sorgen, dass das Meer nicht mehr so lange auf mich warten muss ;)

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  3. Solange Kopfschmerzen zu haben stelle ich mir wirklich grässlich vor. Gut, dass es wieder besser geworden ist. Und mit den Schwitzattacken kann ich gut nachvollziehen. Bis vor einem Jahr dachte ich, als Mann käme ich davor her. Falsch gedacht. Wie ich das hasse, von einem Moment auf den anderen im eigenen Saft zu stehen. Und Danke für das teilen deiner Gedanken. Ich wünsche mir auch mal wieder so richtig das Leben und die Schmetterlinge zu spüren. Nicht nur zuzusehen, wie das Leben vorbeiläuft, sondern es zu packen, wild, verlangend, alles verschlingend. Wir haben wohl alle unsere Sehnsüchte, Ängste und Träume. Also lass uns aufbrechen unser ungelebtes Leben zu leben. Ich wünsche es dir.

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    1. Diese Hormone sind manchmal ganz schön hinterhältige Mistviecher!

      Du hast so recht , lieber Lupo, nur dem Leben zusehen, dass überlassen wir schön anderen. Es warten noch jede Menge Abenteuer und spannende, lustvolle, sonnige Tage auf uns.

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